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Schweizerische Rettungsflugwacht Rega, zur Startseite

«Die Rega hilft auf der ganzen Welt.»

Daniel Landert verantwortet die Hilfe der Rega im Ausland und fliegt als Pilot auch selbst regelmässig Einsätze mit dem Ambulanzjet.

Was gehört alles zu Ihrem Aufgabengebiet?

Ich bin für den gesamten Bereich der Repatriierung verantwortlich, also vereinfacht gesagt für die Hilfe der Rega im Ausland. In diesem Bereich beschäftigen wir rund 100 Mitarbeitende. Darunter sind Pilotinnen, Beratungsärzte, Intensivpflegefachpersonen, Flugärztinnen, Einsatzleiter, aber auch die Mitarbeitenden der Ground Operations, der Jet-Instandhaltung und des Pilotentrainings.

Was fasziniert Sie an Ihrer Aufgabe am meisten?

Es ist der Mix von verschiedenen Aufgaben, die Mischung von operativen und strategischen Themen. Im Hangar stehen unsere drei Ambulanzjets, mit denen wir Menschen in Not helfen. In der Geschäftsleitung diskutieren wir über die Strategie der Rega. Es braucht deshalb in meiner Funktion operative wie auch Managementkenntnisse. Wir sind eine kleine Organisation, und es braucht Teamwork, damit wir Menschen in Not helfen können.

Wo auf der Welt trifft man die Rega überall an?

Die Rega hilft, wo sie gebraucht wird. Wir fliegen auf der ganzen Welt 400 verschiedene Flugplätze und Flughäfen pro Jahr an und landen in Französisch-Polynesien genauso wie in Italien, Marokko, Grönland, Neuseeland oder auf den Osterinseln.

Gibt es Destinationen, die die Rega nicht anfliegt?

In aktive Kriegsgebiete fliegen wir nicht und in Krisenregionen nur nach detaillierter Abklärung. Trotzdem versuchen wir zu helfen, indem wir zum Beispiel eine Ambulanz organisieren, welche die Patientin oder den Patienten an einen Ort in der Nähe bringt, wo wir eine Landeerlaubnis erhalten.

Was umfasst die Hilfe der Rega im Ausland?

Sie ist sehr vielfältig. Unsere Gönnerinnen und Gönner können die Rega bei einem medizinischen Notfall im Ausland rund um die Uhr unter unserer Alarmnummer +41 333 333 333 anrufen. Die Rega-Beratungsärztinnen und -Beratungsärzte helfen ihnen telefonisch weiter oder leiten den Transport nach Hause in die Wege. Er kann, je nach Zustand der Patienten, im Ambulanzjet erfolgen oder an Bord eines Linienflugzeugs.

Wie aufwendig ist die Organisation eines Einsatzes im Ausland?

Es braucht die Unterstützung von verschiedenen Spezialistinnen und Spezialisten: in der Einsatzzentrale die Einsatzleiter, Beratungsärztinnen und Dispatcher. Dann natürlich die fliegenden Crews, bestehend aus Pilotinnen, Intensivpflegefachpersonen und Flugärzten. Und am Boden unsere Luftfahrzeugmechaniker sowie die medizinische Logistik. Auch im Ausland benötigen wir Unterstützung von Partnern, zum Beispiel der Ambulanzen oder der Handling-Agenten, die unsere Flugzeuge abfertigen und betanken. Das alles muss organisiert und koordiniert werden.

Wie lange dauert es, bis mich die Rega zurück in die Schweiz bringt?

Je nach Destination dauert die Organisation mehr oder weniger lang. In einigen Ländern braucht es zum Beispiel zwei, drei Tage, bis wir die Überflug- und Landebewilligung erhalten. Obendrein müssen wir den medizinisch gesehen besten Zeitpunkt für den Rückflug finden. Hierfür reden wir mit den Ärztinnen und Ärzten vor Ort. Das alles tun wir schnell und effizient, dennoch braucht es eine gewisse Zeit, um eine sichere Repatriierung zu gewährleisten. Deshalb sollte man die Rega im Zweifelsfall besser etwas früher als später anrufen.

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