Während einer Wanderung im Wald des Zürichbergs wurde es einem Mann plötzlich schwindelig. Er ging zu Boden und verlor das Bewusstsein. Ein Teilnehmer der Wandergruppe alarmierte daraufhin mit der Rega-App die Einsatzzentrale der Rega. Diese bot umgehend den Rettungshelikopter der Basis Zürich auf. Über dem Einsatzort schwebend setzte die Rega-Crew den Notarzt mit der Rettungswinde direkt bei dem Patienten ab. Der Rega-Notarzt versorgte den Mann medizinisch und bereitete ihn für den Transport an der Rettungswinde vor. Anschliessend konnte der Patient gemeinsam mit dem Arzt an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters ins nahegelegene Universitätsspital Zürich geflogen werden.
Rettungswinde auch im Mittelland im Einsatz
Immer dann, wenn ein Rega-Helikopter nicht bei der Patientin oder beim Patienten landen kann, kommt die Rettungswinde zum Einsatz. Zum Beispiel in steilem, unwegsamem Gelände. Auch wenn dieses moderne Hightech-Gerät mit einer Seillänge von bis zu 90 Metern im Gebirge häufiger zum Einsatz kommt als im Mittelland, sind schweizweit alle Rega-Helikopter mit einer Rettungswinde ausgerüstet.
Rega-App: Alarmieren mit automatischer Standortübermittlung
In der Rega-App lässt sich mit einem Fingertipp die Rega alarmieren und der aktuelle Standort wird automatisch an die Rega-Einsatzzentrale übermittelt. Nach einem Alarm via Rega-App erhält die Einsatzleitung auf dem Bildschirm nicht nur den Standort angezeigt, sondern auch wichtige Zusatzinformationen wie z. B. den Akkustand des Smartphones der alarmierenden Person. Eine Telefonverbindung mit der Einsatzzentrale wird aufgebaut und nach Rücksprache mit dem Alarmierenden leitet die Rega die Rettung ein. Die direkte Übermittlung der Koordinaten an die Einsatzzentrale spart wertvolle Zeit und erleichtert die Suche nach der Unfallstelle.
Weitere Informationen: www.rega.ch/app