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Koordinationsstelle für Intensivstationen während Corona-Pandemie

Die Einsatzzentrale der Rega als nationale Koordinationsstelle für Intensivstationen während der Corona-Pandemie: In diesem Video erfahren Sie, was ein sogenannter Sekundärtransport ist und welche Aufgabe die Helikopter-Einsatzzentrale zur Unterstützung der Schweizer Spitäler während der Corona-Pandemie übernimmt. Gitti Kuhn, Leiterin der Helikopter-Einsatzzentrale, gibt Auskunft.

Wir sehen einen Einsatzleiter mit Headset vor dem Bildschirm in der Rega-Einsatzzentrale im Rega-Center Zürich:

«Rega Moser? Von Thun ins Inselspital...»

Gitti Kuhn, die Leiterin der Helikopter-Einsatzzentrale, blickt direkt in die Kamera – im Hintergrund die Rega-Einsatzzentrale:

«Sekundärtransporte sind Verlegungsflüge. Das heisst wir transportieren Patienten, die bereits in einem Spital sind, in ein anderes Spital - meistens in ein Zentrumsspital. Es kann sein, dass das ursprüngliche Spital ein Regionalspital ist und vielleicht nicht alle notwendigen Disziplinen betreibt, um den Patienten weiterzubetreuen.

Oder dass der Patient weiterführende Unterstützung braucht, die nur in einem grösseren Spital möglich ist - Untersuchungsmöglichkeiten, Operationen usw.»

Die Kamera zeigt nochmals den Einsatzleiter vor seinem Bildschirm und eine Nahaufnahme der Hände auf der Tastatur. Man hört Gitti Kuhn aus dem Off:

«Bei einer Anfrage für eine Helikopterverlegung, erfasst der Einsatzleiter die Patientendaten. Er erfasst die Diagnose - nicht jedes Detail aber die Hauptdiagnose. Und er erfasst die ersten Installationen. Auch: Wie geht es dem Patienten? Atmet er noch selbst, oder wird er beatmet? Ist sein Kreislauf stabil oder braucht er dort auch Unterstützung?»

Gitti Kuhn blickt wieder direkt in die Kamera. Dazwischen kurze Einspieler, in denen man den Einsatzleiterinnen und Einsatzleitern über die Schulter blickt sowie Nahaufnahmen der Bildschirme sieht:

«Der Bund hat uns angefragt, ob die Rega bereit wäre, die Koordination der intensivpflichtigen Covid-Patienten zu übernehmen. Wir haben dann abgeklärt, was sich der Bund darunter vorstellt. Wir haben einen regen Austausch mit dem SANKO - das ist eine gefreute und enge Zusammenarbeit, die wir da pflegen.

Wir monitoren jeden Tag, wo in welcher Intensivstation was passiert, wie die Zahlen ausschauen.

Wie hoch ist der Anteil an besetzten Intensivbetten? Die hoch ist der Anteil an Covid-Patienten? Wenn diese Covid-Situation quasi eskalieren würde und unsere Unterstützung sehr gefragt wäre, sind wir sehr gut vorbereitet - weil wir die ganze Spitallandschaft in der Schweiz bestens kennen...

... von unserem Alltag, weil wir auch sonst in der ganzen Schweiz Verlegungen durchführen.

Aber auch weil wir alle vier Sprachen sprechen, die es braucht. Wir sind die einzige schweizweit agierende Einsatzzentrale. Wir stehen 24 Stunden, sieben Tage die Woche zur Verfügung - haben das nötige Personal... Wir sind froh, dass wir diesen Unterstützungsbeitrag leisten dürfen.

Wir wissen aber auch, dass wir diesen subsidiär anbieten - also untergeordnet, erst auf Verlangen.

Wir machen nichts von uns aus. Wir sagen niemandem, was er zu tun hat. Sondern wir warten, bis wir angefragt werden und dann versuchen wir möglichst massgeschneiderte Hilfe zu bringen - auf jedes Ansinnen, das an uns herangetragen wird.»

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