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Lawinenunglück: Rega-Grosseinsatz am Vilan

Sieben Mitglieder einer Skitourengruppe wurden heute Nachmittag an der Ostflanke des Vilan von einer Lawine erfasst und verschüttet. In die aufwändige Rettungsaktion eingebunden waren fünf Helikopter und acht Retter des Schweizer Alpen-Club SAC mit einem Lawinenhund.

Bei der Abfahrt in Richtung Seewis, GR löste sich eine Lawine, die einen Grossteil der neunköpfigen Gruppe erfasste und verschüttete. Der Abgang der Lawine wurde von anderen sich am Berg befindlichen Wintersportlern beobachtet, welche umgehend die Rega alarmierten.

Die Einsatzzentrale der Rega in Zürich löste in der Folge ein Grossaufgebot an Rettungskräften aus. Es standen die drei Rega-Rettungshelikopter aus Untervaz, Mollis und St. Gallen sowie zwei weitere Maschinen der Heli Bernina und von Swiss Helicopter im Einsatz. Zusätzlich wurden acht Retter des Schweizer Alpen-Club SAC und ein Lawinenhund aufgeboten.

Drei Personen wurden tot, vier Personen schwer verletzt geborgen. Zwei Personen blieben unverletzt. Die Verletzten wurden mit den Rega-Helikoptern in die nächstgelegenen, geeigneten Spitäler geflogen.

Weitere Lawinenunglücke in der Schweiz

Neben dem tragischen Unglück am Vilan rückte die Rega heute zu drei weiteren Lawinenunfällen aus - zwei davon im Berner Oberland, einmal in der Nähe von Adelboden und einmal am Birg oberhalb von Mürren. Auch bei diesen Einsätzen wurden die Rega-Crews von kommerziellen Helikopterunternehmen und Rettern des Schweizer Alpen-Club SAC bei ihrer Arbeit unterstützt.

Rega-Mediendienst
Karin Hörhager