Die Rettungshelikopter der Rega wurden zwischen Karfreitag bis heute Ostermontag rund 130 Mal aufgeboten. Mehr als die Hälfte aller Einsätze flogen die Rega-Crews für Patientinnen und Patienten, die schwer erkrankt oder in einen Verkehrsunfall verwickelt waren. Auch auf den Skipisten war kurz vor Saisonschluss nicht viel los: Mit einem Dutzend Rettungseinsätzen für verunfallte Skifahrer und Snowboarder wurde die Rega über die Feiertage verhältnismässig wenig wegen Wintersportunfällen alarmiert.
Das Einsatzaufkommen entsprach den Wetterverhältnissen, welche über die Ostertage mit Ausnahme des Tessins eher kühl und feucht ausfielen. Im Gebirge konnten die Rega-Helikopter aufgrund des schlechten Flugwetters Unfallstellen teilweise nicht erreichen. Bei einem Dutzend Einsätzen bot die Rega-Einsatzzentrale deshalb die Bergretter des SAC zur Unterstützung auf. Am Steingletscher im Berner Oberland zum Beispiel halfen sie zwei Alpinisten, die von einer Lawine ganz verschüttet wurden und sich unverletzt selber retten konnten, noch spätnachts durch einen Schneesturm und brachten sie zur Kontrolle ins Spital. Und im Engadin mussten in der Region Bernina sechs Skitourengänger im Schnee biwakieren, nachdem zwei von ihnen in eine Gletscherspalte gestürzt waren. Sie konnten leicht verletzt gerettet, aber aufgrund des Wetters von der Rega-Crew der Basis Samedan erst am nächsten Morgen ins Spital geflogen werden.
Rega-Jets weltweit im Einsatz
Auch die Crews der drei Ambulanzjets der Rega waren über die Ostertage unterwegs und brachten rund ein Dutzend Patientinnen und Patienten zurück in die Schweiz. Neben mehreren Langstrecken-Einsätzen, etwa nach Thailand oder nach Sibirien, standen die Ambulanzjets für Repatriierungen von erkrankten Reisenden aus Ungarn, Frankreich und Spanien im Einsatz.
Rega-Mediendienst
Ariane Lendenmann