Das Mädchen war am späten Nachmittag beim Schlitteln am Uetliberg verunfallt. Die alarmierte Stadtpolizei Zürich bot Sanität und Höhenretter der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich auf, welche die Verunfallte mit Hilfe einer Rettungswanne aus dem unwegsamen Gelände bergen konnten. Zur weiteren medizinischen Versorgung und für den Transport ins Spital forderten die Retter vor Ort die Unterstützung der Rega an.
Gemeinsam mit der Notärztin an der Rettungswinde ins Spital
Die Rega-Einsatzzentrale bot den Rettungshelikopter aus Dübendorf auf. Über dem Einsatzort schwebend setzte die Rega-Crew die Notärztin mit der Rettungswinde direkt bei der Patientin ab. Die Rega-Ärztin versorgte das Mädchen und bereitete sie für den Transport an der Rettungswinde vor. Anschliessend konnte die junge Patientin gemeinsam mit der Ärztin an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters ins nahegelegene Stadtspital Triemli geflogen werden.
Regelmässiges Training für anspruchsvolle Windenrettungen
Immer dann, wenn ein Rega-Helikopter nicht beim Patienten landen kann, kommt die Rettungswinde zum Einsatz. Dieses moderne Hightech-Gerät mit einer Seillänge bis zu 90 Metern ist für zwei Personen ausgelegt. Der Rega-Rettungssanitäter agiert gleichzeitig als Windenoperateur: An der offenen Seitentür steuert er über eine Fernbedienung die Rettungswinde, an der er den Rega-Notarzt oder einen Bergretter zum Patienten herunterlässt. Auch wenn die Rettungswinde im Gebirge häufiger zum Einsatz kommt als im Mittelland, sind schweizweit alle Rega-Helikopter mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Die Rega-Crews trainieren den Einsatz mit der Rettungswinde regelmässig am Tag und in der Nacht.