Eine Schneeschuhwanderin war heute Vormittag auf der Schrattenfluh unterwegs, als sie während einer Pause auf rund 1'800 m ü. M. von einem massiven Felsblock eingeklemmt wurde.
Dieser hatte sich hinter ihr gelöst und ihre Beine unter sich begraben. Ein Passant alarmierte daraufhin unverzüglich die Einsatzzentrale der Rega. Noch während der Alarmierung stellte sich
heraus, dass der Felsblock aufgrund seines Gewichts nicht von Menschenhand hätte bewegt werden können.
Feuerwehr und hydraulisches Hebematerial eingeflogen
Die aufgebotene Crew der Rega-Einsatzbasis in Wilderswil flog deshalb zusätzlich zwei Feuerwehrleute sowie speziell für solche Situationen vorgesehenes, hydraulisches Hebematerial zur Unfallstelle. Dort angekommen begannen Notarzt und Rettungssanitäter der Rega-Crew mit der medizinischen Versorgung der Patientin, während gleichzeitig das Anheben des Felsblocks vorbereitet wurde. Mit vereinten Kräften gelang es der Rega-Crew zusammen mit der Feuerwehr jedoch schliesslich, die Verunglückte unter dem rund 700 Kilo schweren Felsen zu befreien und mit leichten Verletzungen ins nächste Spital zu fliegen.