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Rega-Helikopter flogen rund 90 Einsätze am Wochenende

Das sonnige Wetter am Wochenende lockte viele Menschen nach draussen. Entsprechend häufig war die medizinische Hilfe aus der Luft gefragt: Die Helikopter-Einsatzzentrale der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega organisierte am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Mai, schweizweit rund 90 Helikopter-Einsätze für in Not geratene, schwer erkrankte oder verletzte Menschen.

Die Einsätze über das Wochenende deckten das breite Einsatzspektrum der Rega ab: Die Crews standen unter anderem für Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen, für Verlegungsflüge von Regional- in Zentrumsspitäler sowie nach Berg-, Sport-, Flug-, Verkehrs-, Arbeits- und Lawinenunfällen im Einsatz. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Helikopter-Crews die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz.

Einsatz nach Lawinenabgang beim Arpelistock (BE)

Am Samstag wurde ein Skitourenfahrer von einer Lawine am Arpelistock (BE) erfasst und verschüttet. Die Rega-Crew der Basis Lausanne, die sich zufälligerweise nur wenige Flugminuten entfernt befand, konnte den Verschütteten rasch ausfindig machen, aus den Schneemassen befreien und zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Spital fliegen. Zwei andere Berggänger und eine Crew von Air-Glaciers kamen ebenfalls zur Hilfe.

Blockierte Wanderer beim Seealpsee (AI)

Am Sonntag stand die Rega-Crew der Basis St. Gallen unter anderem für zwei Wanderer im Einsatz, die beim Seealpsee (AI) im Schnee blockiert waren. Mit Unterstützung eines Bergretters des Schweizer Alpen-Club SAC konnten sie unverletzt evakuiert werden. Doch auch in tieferen Lagen waren die Rega-Crews häufig im Einsatz und setzten die Rettungswinde zum Ausfliegen von Patienten aus unwegsamem Gelände ein. So flog am Sonntag eine Rega-Crew einen am
Üetliberg (ZH) verunfallten Mountainbiker an der Rettungswinde zum nahegelegenen Stadtspital Triemli.

 

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