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Rettung vor steigender Flut

Die Rega hat am Samstagabend in einer gross angelegten Rettungsaktion im Sensegebiet (BE) insgesamt 19 Ausflügler, die auf Kiesbänken eingeschlossen waren, vor den ansteigenden Fluten gerettet. Die Aktion verlief reibungslos. Es gab keine Verletzten.

Als Folge von Gewittern, die über dem Gantrischgebiet niedergingen, war die Sense nach 19:00 Uhr stark angestiegen. Eine Mutter und ihren beiden Kinder waren in der Gegend von Schwarzenbach auf einer Kiesbank schon vom Wasser eingeschlossen. Zwei Männer, die zu Hilfe eilten, konnten wegen des reissenden Wassers ebenfalls nicht mehr ans Ufer zurück. Die von der Polizei alarmierte Rega-Basis Zweisimmen brachte die fünf Personen noch rechtzeitig mit dem Helikopter in Sicherheit.

Inzwischen waren flussabwärts weitere Badende in Not geraten. Bei Ruchmühle waren es sechs Personen - fünf Erwachsene und ein Kind - die der Helikopter vor dem steigenden Wasser rettete.

Aus Sicherheitsgründen evakuierte die Helikopterbesatzung zusammen mit der Polizei im gleichen Gebiet weitere acht Erwachsene von einer Sandbank. Sie waren sich der aufkommenden Gefahr nicht bewusst.

Die Rettungsaktion verlief reibungslos und war nach knapp zwei Stunden mit Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen.

Stromschlag durch SBB-Fahrleitung
In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag hat die Rega-Basis Zürich einen Jugendlichen von Pratteln (BL) ins Universitätsspital nach Zürich geflogen. Er hatte sich beim Kontakt mit einer SBB-Fahrleitung schwerste Verbrennungen zugezogen.

Der 16-Jährige hielt sich mit einem Kollegen vor 23:00 Uhr auf dem Bahnhof Pratteln auf. Aus noch nicht geklärten Gründen bestieg er das Dach einer auf dem Areal abgestellten Diesel-Rangierlokomotive. In der Folge berührte er mit dem Rücken die Fahrleitung. Der Stromschlag führte zu Verbrennungen am ganzen Körper.

Der Rettungsdienst Baselland leistete erste medizinische Hilfe vor Ort und alarmierte die Rega. Die Strafuntersuchungsbehörden haben eine Untersuchung eingeleitet.

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