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Ruhige Festtage für die Rega-Crews

Das nasskalte Wetter bescherte den Helikopter-Crews der Rega in diesem Jahr ruhige Festtage: Von Heiligabend bis zum Stephanstag mussten sie rund 100 Mal für in Not geratene, verletzte oder schwer erkrankte Menschen ausrücken. Die Ambulanzjets der Rega waren über die Weihnachtstage weltweit für Patientinnen und Patienten unterwegs.

Das mehrheitlich schlechte Wetter während der Festtage lockte nur wenige Menschen nach draussen: Lediglich rund jeden dritten Rettungseinsatz flog die Rega für verletzte Freizeit- oder Wintersportler.

Helikopter-Crews mit breitem Einsatzspektrum

Die restlichen Einsätze über die Festtage deckten das breite Einsatzspektrum der Rega ab: Die Helikopter-Crews rückten am häufigsten aufgrund von krankheitsbedingten Notfällen aus, beispielsweise für Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, oder für Verlegungsflüge von Spital zu Spital. Sie standen aber auch bei Verkehrs- oder Arbeitsunfällen im Einsatz. Rund ein Viertel der Einsätze fand dabei in der Nacht statt. Die Einsatzzahlen zeigen, dass die Rega-Einsätze generell die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz widerspiegeln.

Rega-Ambulanzjets weltweit im Einsatz

Die Rega war über die Weihnachtstage nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt für Menschen in Not im Einsatz. Am gestrigen Weihnachtstag kehrten zwei Rega-Ambulanzjets von Repatriierungsflügen aus Brasilien respektive Djibouti zurück. Wenn es der Gesundheitszustand der Patientinnen oder Patienten erlaubt, kann eine Repatriierung auch an Bord eines Linienflugzeugs stattfinden – nach Bedarf begleitet und betreut von einer Flugärztin, einem Flugarzt sowie einer Pflegefachperson der Rega. Über die Weihnachtstage haben die medizinischen Crews der Rega zwei erkrankte Patientinnen an Bord von Linienflugzeugen aus Costa Rica und aus den USA zurück in die Schweiz begleitet.

Organisation von Linienflügen ohne Begleitung

Die Einsatzleiterinnen und Einsatzleiter der Rega organisierten über die Festtage zudem drei weitere, medizinisch indizierte Rückflüge mit Linienflugzeugen ohne Begleitung. Ob eine Repatriierung nötig und für die Patienten die beste Lösung ist, entscheiden die Beratungsärztinnen oder Beratungsärzte der Rega. Dazu informieren sie sich bei den behandelnden Ärzten vor Ort über die Diagnose und sprechen mit den Patienten oder den Angehörigen.

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