Damit der Spass beim Schlitteln nicht beim Arzt oder gar im Rega-Helikopter endet, gilt es einige grundlegende Dinge zu beachten. Dies beginnt schon bei der Auswahl des Schlittelhangs: Sind Hindernisse wie Mauern, Zäune, Menschen oder Fahrzeuge in der Nähe, ist Vorsicht geboten. Idealerweise halten sich Schlittler an speziell für sie markierte Wege, denn laut bfu ereignen sich zwei Drittel der gravierendsten Schlittelunfälle auf inoffiziellen oder gar gesperrten Schlittelpisten. Skipisten sind üblicherweise für Schlittler tabu.
Mit dem Skihelm auf den Schlitten
Die richtige Bekleidung zahlt sich aus: Neben Handschuhen und warmer Kleidung gehören hohe, feste Schuhe, vielleicht sogar mit zusätzlicher Bremshilfe an der Ferse, zur Grundausrüstung der Schlittler. Zudem empfiehlt sich das Tragen eines Schneesporthelms, um Schädel- und Hirnverletzungen zu vermeiden.
Im Notfall richtig reagieren
Falls sich trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ein Unfall ereignet: Versuchen Sie Ruhe zu bewahren. Sichern Sie als Erstes die Unfallstelle, damit nachfolgende Schlittler nicht auf den Verunfallten auffahren. Leisten Sie erste Hilfe und alarmieren Sie die Rettungsdienste.
Pistenrettungsdienst oder Rega?
Wenn Sie in einem Skigebiet sind, ist eine Alarmierung des lokalen Pistenrettungsdienstes angezeigt. Die Pistenpatrouilleure sind im Umgang mit medizinischen Notfällen ausgebildet und kennen die Örtlichkeiten. Bei Bedarf werden sie die Rega aufbieten. Wenn Sie sich in unwegsamem Gelände ausserhalb eines Skigebiets und fernab des Strassennetzes befinden, ist die direkte Alarmierung der Rega über die Alarmnummer 1414 angebracht.
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