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Lawine im Averstal (GR): Hunde von Verschütteten bellten um Hilfe

Gestern Samstag, 30. Januar 2021, wurden im Averstal (GR) zwei Personen auf einem Wanderweg von einer Lawine verschüttet. Deren Hunde, die nicht von den Schneemassen begraben worden waren, machten durch lautes Bellen auf sich aufmerksam. Eine Gruppe von Schneeschuhläufern bemerkte dies und machte sich auf den Weg zum Lawinenkegel. Dort konnten sie die beiden Verschütteten lokalisieren, ausgraben und die Rega alarmieren. Diese flog die beiden Personen anschliessend mit leichten Verletzungen ins Spital.

Zwei Personen waren am Samstagnachmittag kurz nach 15 Uhr mit ihren zwei Hunden auf dem Wanderweg im hintersten Teil des Averstals unterwegs, als sie von einer Lawine verschüttet wurden, die sich am Gegenhang spontan gelöst hatte. Die Lawine war im Bachbett des Mugmolbaches niedergegangen und der Kegel reichte schliesslich über den Talboden bis über den leicht erhöhten Weg. Die beiden Hunde waren jedoch nicht von den Schneemassen erfasst worden und begannen nach dem Niedergang laut zu bellen und über dem Lawinenkegel hin- und herzulaufen.

Schneeschuhläufer finden zwei Verschüttete

Die Hunde erregten die Aufmerksamkeit einer Gruppe von Schneeschuhläufern, die in einiger Entfernung im selben Tal unterwegs waren, den Lawinenniedergang aber nicht beobachtet hatten. Sie machten sich sofort auf den Weg zum Lawinenkegel und trafen dort schätzungsweise fünfzehn bis zwanzig Minuten nach dem Lawinenniedergang ein. Vor Ort entdeckten sie eine Hand, die aus dem Schnee ragte und begannen sofort, die verschüttete Person auszugraben. Gleichzeitig alarmierten sie die Rega-Einsatzzentrale, welche die Crew der Rega-Basis Samedan aufbot. Die erste Person konnte von der Gruppe rasch ausgegraben werden und auch die zweite Person, von der nichts zu sehen war, konnte glücklicherweise rasch lokalisiert und aus den Schneemassen befreit werden. Beide Personen waren nur leicht verletzt und wurden von der Rega-Crew mit einer leichten Unterkühlung ins Spital geflogen.

 

 

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