Die Einsatzorte zeigen, wo Herr und Frau Schweizer ihre Herbstferien verbringen: Mit Abstand am meisten unterwegs waren die Rega-Jets im südlichen Mittelmeerraum, aber auch Einsätze nach Kuba, Dubai und Moskau flog die Rega zu Gunsten von Patienten. Die Ursachen für die medizinischen Probleme der Patienten sind so vielfältig wie die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung. Am häufigsten sind es jedoch Krankheiten, gefolgt von Verkehrs- und Sportunfällen, die eine Repatriierung notwendig machen.
Repatriierung im Linienflugzeug
Für insgesamt 16 Patienten organisierte die Rega die Heimreise an Bord eines Linienflugzeugs, denn nicht immer ist der Rücktransport im Ambulanzjet verhältnismässig. Ob und wann der Jet zum Einsatz kommt, unterliegt medizinischen und operationellen Kriterien. Einer Repatriierung geht in jedem Fall eine gründliche medizinische Abklärung durch einen der zwölf Rega-Beratungsärzte voraus. In Absprache mit der Einsatzleitung entscheidet der diensthabende Arzt, ob eine Rückführung eines Patienten notwendig und sinnvoll ist und falls ja, wie diese durchgeführt wird. Wie die Einsatzleitung arbeiten auch die Beratungsärzte der Rega im 24-Stunden-Betrieb.
Starke Schwankungen bei Einsatztätigkeit
Die Einsatztätigkeit der Rega ist starken saisonalen Schwankungen ausgesetzt. Die Zeit während den Schulferien bedeutet für die Rega erfahrungsgemäss mehr Jet-Einsätze. Der Grund dafür: Wenn sich viele Schweizer zur selben Zeit im Ausland befinden, steigt auch die Eintretenswahrscheinlichkeit eines medizinischen Notfalls bei einem oder mehreren davon.
Rega-Mediendienst
Adrian Schindler