Die Kantonspolizei Aargau alarmierte heute Freitagnachmittag die Einsatzzentrale der Rega: Ein älterer Mann war auf dem Grat oberhalb der Felsplatte beim Landvogteischloss blockiert und konnte nicht mehr weiter auf- oder absteigen. Die Rega-Einsatzzentrale bot daraufhin die Crew der Basis Basel auf, die zusammen mit einem Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC zum Einsatzort flog. Diese Rettungsspezialisten kommen dann zum Einsatz, wenn die Rega-Crew in schwierigem Gelände Unterstützung braucht. Nachdem die Crew den Mann auf dem Grat gesichtet hatte, wurde der Bergretter an der Rettungswinde aus dem Helikopter zum blockierten Wanderer heruntergelassen. Er sicherte den Mann und anschliessend konnten die beiden an der Rettungswinde ausgeflogen werden.
Rettungswinde auch im Mittelland im Einsatz
Immer dann, wenn ein Rega-Helikopter nicht bei der Patientin oder beim Patienten landen kann, kommt die Rettungswinde zum Einsatz. Zum Beispiel in steilem, unwegsamem Gelände. Auch wenn dieses moderne Hightech-Gerät mit einer Seillänge von bis zu 90 Metern im Gebirge häufiger zum Einsatz kommt als im Mittelland, sind schweizweit alle Rega-Helikopter mit einer Rettungswinde ausgerüstet.