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Der Rettungssänitäter bedient die Rettungswinde.

Rega fliegt rund 50 Einsätze an Pfingsten

Die Rega-Rettungshelikopter flogen über die Pfingsttage rund 50 Einsätze für Menschen in Not. Unter anderem rettete die Rega am frühen Pfingstmontagnachmittag einen abgestürzten Kletterer mittels Rettungswinde in der Balmflue (SO).

Die Rega-Einsatzzentrale war am frühen Montagnachmittag von der Kantonspolizei Solothurn alarmiert worden: Ein Kletterer war in der Balmflue in schwer zugänglichem Gelände rund 20 Meter abgestürzt. Der sofort alarmierte Rettungshelikopter der Rega-Basis Bern nahm auf dem Weg zum Unfallort einen sogenannten Rettungsspezialisten Helikopter des Schweizer Alpen-Club SAC auf. Diese Spezialisten unterstützen die Rega-Crews bei Einsätzen in besonders schwierigem Gelände. 
 

Lokalisierung dank Telefonverbindung ins Cockpit

Die genaue Position des schwer verletzten Kletterers war zunächst unbekannt. Dank einer vom Rega-Einsatzleiter organisierten Telefonkonferenz zwischen dem unverletzten Begleiter des Kletterers vor Ort, dem Piloten in der Luft sowie dem Einsatzleiter konnte die Rega-Crew den abgestürzten Kletterer lokalisieren. In einer Windenaktion konnte dieser zu einem Zwischenlandeplatz geflogen werden, wo er vom Rega-Notarzt medizinisch erstversorgt werden konnte. Der Schwerverletzte wurde daraufhin ins nächste geeignete Spital geflogen. Im Anschluss wurde auch der Begleiter mit der Rettungswinde ausgeflogen. Am Einsatz beteiligt waren neben der Rega auch die Kantonspolizei Solothurn, die Feuerwehr und eine Ambulanz.
 

Durchschnittliches Einsatzaufkommen über Pfingsten

Rund 50 Mal starteten die Rega-Helikopter über Pfingsten zu Einsätzen. Bei der Hälfte davon handelte es sich um medizinische Notfälle für erkrankte Personen. Aufgrund der durchzogenen Wetterverhältnisse ist die Einsatztätigkeit der Rettungshelikopter über die Pfingsttage 2016 als durchschnittlich einzustufen.
 

Ambulanzjets in Europa unterwegs

Die drei Rega-Ambulanzjets waren an Pfingsten ebenfalls im Einsatz: Sie brachten unter anderem Patienten aus Sardinien (IT), Sylt (DE), Dresden (DE) und Griechenland zurück in die Schweiz.

 

Rega-Mediendienst
Adrian Schindler