Die Rega stand am Wochenende zeitweise an den Grenzen ihrer Kapazität. Vor allem am Sonntagnachmittag führten die zahlreichen Alarmmeldungen zur Rettung von Lawinenopfern im ganzen Alpengebiet dazu, dass Verunfallte auf den Skipisten je nach Verletzungsgrad länger auf ihre Rettung warten mussten. Zum Teil standen auch Rega-Helikopter aus dem Unterland in den Bergen im Einsatz.
Tödliche Lawinen am Piz Tambo und im Bedrettotal
Am Sonntagnachmittag wurde eine Tourenskifahrerin am Piz Tambo auf der italienischen Seite des Splügenpasses von einer Lawine verschüttet. Die 43-jährige Frau konnte von Mitgliedern der Gruppe nur noch tot ausgegraben werden.
Am Sonntagnachmittag konnten die Rettungsmannschaften am Piz Rotondo im Bedrettotal (TI) ein Mann nur noch tot aus dem Schnee bergen. Aufgrund der Spuren musste man annehmen, dass sich noch weitere Skifahrer in der riesigen Lawine befanden, die sich über 700 Höhenmeter erstreckte. Drei Helikopter beteiligten sich an der Suche. Zur Zeit dauert die Aktion noch an. Eine 50-köpfige Suchequipe sowie zwölf SAC-Lawinenhunde stehen im Einsatz.
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