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Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Rega reicht Strafanzeige ein

Die Rega hat heute Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Sie will mit diesem Schritt Klarheit zu Angaben schaffen, die am Montag in einer französischen Zeitung im Zusammenhang mit dem Diebstahl von Patientendaten verbreitet worden sind.

Gestern schrieb die französische Zeitung „Dauphiné Libéré“, eine Krankenakte von Michael Schumacher sei kürzlich einigen Medien angeboten worden. Die Informationen seien vom Computer einer „wichtigen Helikopterfirma mit Sitz in Zürich“ aus verschickt worden. Damit ist die Rega ins Zentrum der Spekulationen gekommen. Wie die Rega gestern mitteilte hatte sie für die Verlegung des Patienten von Grenoble nach Lausanne medizinische Abklärungen getroffen und den Transport per Ambulanz organisiert. Im Rahmen dieser Abklärungen war der Rega vom Spital in Grenoble ein medizinischer Bericht zur Verfügung gestellt worden.

Der Rega liegt kein Hinweis auf ein fehlbares Verhalten von Mitarbeitenden vor, weshalb sie derzeit davon ausgeht, dass keine Patientenrechte verletzt und das Arztgeheimnis gewahrt wurden. Ebenso hat die Rega keine Kenntnis von laufenden Ermittlungen oder Verfahren von Behörden.

Um umfassende Klarheit in dieser Angelegenheit zu schaffen, hat die Rega heute Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Zürcher Staatsanwaltschaft eingereicht.

Bis zum Vorliegen erhärteter Fakten aus dieser Untersuchung können keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Rega-Mediendienst
Sascha Hardegger

 

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