Unfall im Jahr 2007
Die Rega bedauert, was 2007 vorgefallen war. Die Darstellung, wonach die Unfallursache nie abschliessend geklärt worden sei, trifft nicht zu. Die Ursachen des Unfalls wurden im internen Untersuchungsbericht geklärt und die Konsequenzen für den Einsatz formuliert. Sie werden seither konsequent umgesetzt. Die Rega hatte den Fall dem BAZL nicht gemeldet. Gemäss dem vom Piloten verfassten Air Safety Report war zunächst davon ausgegangen worden, dass die Mitarbeiterin nicht ernsthaft verletzt worden war. Sie klagte zwar über Rückenschmerzen und Übelkeit, begab sich aber erst später in ärztliche Pflege. Die daraus nachträglich entstandene Meldepflicht war von den Verantwortlichen nicht rechtzeitig erkannt worden. Das war ein Fehler. Die Rega hat die notwendigen Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen.
Sicherheitskultur in der Rega
Aus zwei Vorkommnissen in den Jahren 2007 und 2010 zu schliessen, die Rega melde Vorfälle nur selektiv und betreibe Geheimniskrämerei, ist falsch. Die Rega hat eine ausgeprägte Meldekultur und meldet dem Bundesamt für Zivilluftfahrt jährlich dutzende von Vorfällen. Zudem werden sämtliche potenziell sicherheitskritischen Ereignisse intern analysiert und jeweils die notwendigen Konsequenzen gezogen. So waren auch der Vorfall von 2007 im Rahmen der Ausbildungswochen ausgiebig thematisiert und die notwendigen Massnahmen umgehend umgesetzt worden. Die Rega wehrt sich in aller Form gegen falsche Anschuldigungen. Sie wurde von der „Weltwoche" mit den erwähnten gravierenden Vorwürfen nicht konfrontiert und hatte keine Gelegenheit zur Stellungnahme.