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Beschriftung auf dem Rega-Helikopter

Steigende Einsatzzahlen für Rega-Ambulanzjets

Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega darf auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2012 zurückblicken. Auch 60 Jahre nach der Gründung zeigen stabile Einsatz- und steigende Gönnerzahlen, dass die Dienste der Rega gefragt und geschätzt werden.

Das Einsatzgeschehen war 2012 gegenüber dem Vorjahr im Total leicht rückläufig. Insgesamt 13'966 Rettungseinsätze wurden 2012 durch die Rega organisiert. Die Abnahme gegenüber dem Vorjahr beträgt 1,9 Prozent und ist vor allem auf Schlechtwetterperioden an Wochenenden zurückzuführen, was einen Rückgang der Helikopter-Einsätze mit sich brachte. So gefragt wie nie waren hingegen die Rega-Ambulanzjets, die 847 Einsätze (+21,3%) geflogen sind und insgesamt 855 Patienten repatriiert haben. Nie zuvor wurden während eines Jahres mehr Patienten mit Rega-Jets transportiert als 2012.

Solides Fundament der Gönnerschaft

2,445 Millionen Gönnerinnen und Gönner unterstützen die Rega. 65'000 neue Gönnerschaften wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen, was einer Nettozunahme von 2,7 Prozent entspricht. Dieses starke Fundament ermöglicht der Rega, zu Gunsten der Schweizer Bevölkerung einen qualitativ hochstehenden Service public zu leisten und das Wohl ihrer Patienten stets ins Zentrum ihres Schaffens zu stellen - unabhängig von staatlicher Finanzierung und kommerziellen Interessen.

Kommunikation und Organisation aus einem Guss

Das über vier Jahre dauernde Grossprojekt REMICO (REga MIssion COntrol) hat zum Ziel, die bestehende Infrastruktur durch ein integriertes Einsatzleitsystem (ELS) mit einem modernen Funknetz zu ersetzen. Nachdem in einer ersten Phase die Basis-Infrastruktur erneuert worden war, konnte die Rega am 3. Dezember 2012 das neue ELS in Betrieb nehmen. In der abschliessenden Projektphase werden bis Ende 2014 alle 42 Rega-Funkstationen modernisiert.

Echtes Flugtraining - aber nicht in der Luft

Gut trainierte Besatzungen bilden die Basis für sichere und erfolgreiche Rettungsflüge. Deshalb investiert die Rega in einen Simulator für den Rettungshelikopter AgustaWestland Da Vinci. Damit kann nebst dem „normalen" Flugtraining auch das Verhalten bei Pannen realistisch und effizient geübt werden - ohne Gefahr, ohne Lärm und ohne Schadstoffbelastung für die Umwelt.

Investitionen in die Infrastruktur

Knapp zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten im Juni 2011 wird die neue Rega-Basis Tessin heute offiziell eingeweiht. Auch im westlichen Berner Oberland konnte im vergangenen Jahr ein Spatenstich gefeiert werden: In Zweisimmen entsteht eine neue Basis, die voraussichtlich im Herbst diesen Jahres bezugsbereit sein wird. Damit investiert die Rega kontinuierlich in die Infrastruktur und das dichte Basennetz. Für die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit rascher medizinischer Hilfe aus der Luft - gerade auch in peripheren Regionen der Schweiz.