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Von Lawine verschüttet - Rettung kam mit dem Zug

SAC-Retter haben in der Neujahrsnacht einen Alpinisten, der in der Jungfrauregion von einem Schneebrett verschüttet worden war, nach beinahe vier Stunden aus dem Schnee befreien und wiederbeleben können. Wegen dem schlechten Wetter gelangten die Rettungse

Der 23-jährige Deutsche war kurz vor 17.00 Uhr mit einem Kollegen auf den Skiern von der Mönchsjochhütte unterwegs zum Jungfraujoch, als er im Gebiet des Eispalasts von einem Schneebrett erfasst und ca. 100 Meter in die Tiefe gerissen wurde. Sein Bergkamerad alarmierte mit seinem Handy sofort die Rettungskräfte. Um 20.30 Uhr wurde der Verschüttete von einem SAC-Lawinenhund geortet und von den Rettern geborgen. Er war während beinahe vier Stunden in einem Meter Tiefe im Schnee begraben gewesen. Nach der Wiederbelebung durch den Notarzt konnte er am Seil im Horizontalnetz zum Jungfraujoch gehievt und in Sicherheit gebracht werden.
Da Rettungshelikopter bei den herrschenden Wetterverhältnissen nicht fliegen konnten, waren SAC-Retter, Bergführer, Notarzt und Lawinenhunde mit ihren Führern in Nacht-Extrazügen der Jungfraubahn aufs Jungfraujoch gelangt. Auch der abschliessende mitternächtliche Transport des Verunfallten ins Spital Interlaken musste bei schlechtem Wetter mit Bahn und Ambulanz erfolgen. Gemäss Meldung der SAC-Rettungsstation Lauterbrunnen befindet sich der Verunfallte ausser Lebensgefahr.Die Aktion dauerte insgesamt über sieben Stunden und forderte den Einsatz von 15 Rettungsleuten mit drei Lawinenhunden sowie vier Extrazüge der Jungfraubahn.

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