Die elf Schneeschuhläufer verloren nach Einbruch der Dunkelheit und bei schlechter Sicht die Orientierung und alarmierten die Rega-Einsatzzentrale. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und Schneefall war ein Ausfliegen der Gruppe mit dem Helikopter nicht möglich. Es gelang der Crew von „Rega 10" aus Wilderswil jedoch zwei Bergretter des Schweizer Alpen-Club (SAC) in der Nähe der Gruppe abzusetzen. Diese stiegen zu Fuss zur Gruppe auf und führten sie anschliessend auf dem richtigen Weg sicher ins Tal hinunter.
Einsätze für Wintersportler über die Festtage
Die Rega-Helikopter flogen zwischen Silvester und dem 2. Januar schweizweit rund 70 Einsätze. Die im Vergleich mit den Vorjahren eher geringe Einsatztätigkeit über die Neujahrstage lässt sich auf das schlechte Wetter zurückführen. Die eher ruhigeren Tage folgten auf intensive Einsatztage bei schönem Wetter von 24. Dezember bis zum 30. Dezember mit über 250 Einsätzen, viele davon zugunsten von verunfallten Wintersportlern. Allgemein widerspiegeln die Einsatzzahlen der Rega die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz. Die Einsatztätigkeit der Rega ist deshalb immer gewissen Schwankungen ausgesetzt.
Rega-Jets weltweit im Einsatz
Die drei Ambulanzjets flogen seit Heiligabend insgesamt 17 Patienten zurück in die Schweiz. Unter anderem Patienten aus der Dominikanischen Republik, Chile, Panama und Kenia. Gestern startete eine 6-köpfige Crew in Richtung Asien: In einem sogenannten Kombinations-Flug werden sie in Thailand und Indien je einen Patient aufnehmen. Der Flieger wird morgen Montag, 4. Januar, zurück in Zürich erwartet.
Rega-Mediendienst
Adrian Schindler