Seit 1975 ist der trinationale Basler Flughafen die Heimat der Rega-Einsatzbasis Basel. Zu den Anfangszeiten leisteten freiwillige Helfer den Dienst, heute steht ein professionelles Team zur Verfügung: zehn Ärzte oder Ärztinnen des Universitätsspital Basel, vier Rettungssanitäter und vier Piloten sind abwechslungsweise rund um die Uhr auf der Basis einsatzbereit. In den ersten beiden Jahren operierte die Rettungsflugwacht in Basel mit einem Rettungshelikopter vom Typ Bell Jet-Ranger. Es folgten eine Bölkow BO 105, die elegante Agusta A 109 K2 und bis vor kurzem der geräumige EC 145.
Neue Basis auf dem EuroAirport
Nachdem über mehrere Jahre rund um Basel unzählige Standorte für eine Basis evaluiert wurden - das Dach des Universitätsspital Basel inbegriffen - begannen im Dezember 2001 endlich die Bauarbeiten. Im Herbst 2002 wurde die neue Basis im internationalem Sektor des Flughafens Basel Mühlhausen Freiburg eingeweiht, von wo aus die Basler Crew bis heute zu ihren Einsätzen fliegt.
Willkommen H145
Seit Mitte November 2018 steht auf der Basis Basel der zweite von insgesamt sieben neuen Rega-Helikoptern vom Typ Airbus Helicopters H145 im Einsatz. Am 17. November 2018 präsentierte die Rega der Basler Bevölkerung «ihren» brandneuen Rettungshelikopter mit einem Publikumsanlass auf der Kraftwerkinsel in Birsfelden.
Viele Einsätze in Südbaden
Im Dreiländereck wird die Basler Crew von den Einsatzpartnern zu Unfällen im Strassenverkehr, bei der Arbeit oder während Freizeitaktivitäten, aber auch zur Hilfe für akut Erkrankte aufgeboten. Zusätzlich zu diesen sogenannten Primäreinsätzen finden Verlegungsflüge von Patienten aus kleineren Spitälern in medizinische Zentren statt. Das schweizerische Einsatzgebiet umfasst die Region Nordwestschweiz, den Jurasüdfuss und den Kanton Jura. Die Rega steht auch der Bevölkerung im süddeutschen Raum rund um die Uhr mit ihren Rettungshelikoptern zur Verfügung. Die Leitstellen im süddeutschen Raum bieten die Rega auf, wenn sie gebraucht wird. Die Basler Crew fliegt jährlich insgesamt über 1000 Einsätze, ein Drittel davon in der Nacht.