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Die Rettungswinde kam am Wochenende oft zum Einsatz

Über 100 Einsätze am Wochenende

Die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega koordinierte an diesem Sommerwochenende über 100 Einsätze. Dabei war das komplette Einsatzspektrum vertreten. Die Crews der Rega-Basen sowie die Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC waren rund um die Uhr für Menschen in Not unterwegs.

Die Einsätze der Rega widerspiegeln im Allgemeinen die Wetterbedingungen und das Freizeitverhalten der Menschen in der Schweiz. Das sonnige Wetter und die warmen Temperaturen des vergangenen Wochenendes wirkten sich auf ein hohes Einsatzaufkommen bei der Rega aus. 

 

Drei Helikopter im Einsatz am Säntis

Am Samstagnachmittag erfasste am Säntis (Appenzell Innerrhoden) eine Schnee- und Gerölllawine zwei Gruppen mit insgesamt zehn Personen. Fünf davon wurden teils schwer verletzt. Die Rega stand mit drei Helikoptern der Basen Mollis, St. Gallen und Untervaz, sowie vier Bergrettern des SAC im Einsatz. Die Verletzten wurden mit der Rettungswinde ausgeflogen und daraufhin in die umliegenden Spitäler gebracht.

 

Mit Rettungswinde aus dem Bach gerettet

Eine ältere Wanderin stürzte am Sonntagabend bei Val da Riein (Graubünden) in einen Bach und wurde von der Strömung erfasst. Es gelang ihr, sich auf einen Felsen zu retten und per Handy in ihrem Hotel anzurufen. Dieses alarmierte umgehend die Rega. Die Crew von Rega 12 aus Mollis und zwei Bergretter des SAC konnten die leicht verletzte Frau nach kurzer Suche mit der Rettungswinde aus ihrer Lage befreien und ins Spital fliegen.

 

Ein Drittel der Flüge wegen Krankheiten

Medizinische Notfälle wie Krankheiten und Kreislaufbeschwerden machten den grössten Anteil der Alarmierungen aus. Gut ein Drittel der Einsätze gingen auf diese Alarmursache zurück. An zweiter Stelle standen Bergunfälle. Unfälle in Verkehr, Sport und Alltag waren ebenso vertreten, wie der Transport eines Frühgeborenen im Inkubator und Einsätze im Dienst von Bergbauern.

Auch die drei Ambulanz-Jets der Rega waren am Wochenende im Einsatz und brachten vier Patienten aus dem Ausland zurück in die Schweiz.

 

Rega-Mediendienst
Harald Schreiber