Die Rega hat an diesem Wochenende einem Variantenfahrer am Corvatsch nach einem Lawinenniedergang das Leben gerettet.
Die Rega-Crew der Einsatzbasis Samedan war am Samstag bereits unterwegs zu einem verunfallten Skifahrer, als die Einsatzzentrale beschloss, zuerst einem soeben am Corvatsch in eine Lawine geratenen Variantenfahrer Hilfe zu bringen.
Der Verschüttete wurde dank schneller Lokalisierung mit einem auf diese Wintersaison neuentwickelten, direkt im Anflug anwendbaren Suchgerät aus den Schneemassen befreit. Keine sieben Minuten nach Niedergang der Lawine konnte der Variantenfahrer durch den Rega-Arzt betreut und vor dem Ersticken bewahrt werden - was dem Patienten das Leben gerettet hat.
Die Engadiner Rega-Crew ist ebenso zum Einsatz gekommen, als es am Sonntag galt, einen am Piz Kesch 35 Meter tief in eine Gletscherspalte geratenen Tourenfahrer zu retten. Mit Hilfe der Spezialisten des Schweizer Alpen-Clubs (SAC), die mitsamt Material zur Unfallstelle geflogen wurden, konnte der Mann schliesslich schwer verletzt geborgen und ins Kantonsspital Graubünden geflogen werden.
Der Schwerpunkt der Einsatztätigkeit der Rega lag am vergangenen Wochenende den hervorragenden Wetterbedingungen entsprechend bei den Wintersportunfällen: Gegen 70 Einsätze galten am Samstag und Sonntag verletzten Wintersportlern.
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