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Gleitschirmflieger nach vier Stunden aus Transportseil gerettet

SAC-Rettungsspezialisten haben am Samstag zusammen mit Feuerwehr und Rega in einer aufwändigen Rettungsaktion im Appenzellerland einen Gleitschirmpiloten unverletzt von einem Transportseil gerettet.

Der 35-jährige ortsunkundige Pilot war zwischen der Ebenalp und Wasserauen (AI) mit dem Tragseil der Transportbahn Wasserauen - Hütten kollidiert und hing 70 Meter über Grund sehr instabil am steil abfallenden Seil. Eine Direktrettung mit dem Helikopter der Rega-Basis Mollis hätte den Mann einer zu grossen Gefahr ausgesetzt.

Rettungsspezialisten der SAC-Rettungskolonne Appenzell installierten auf dem Tragseil der Bahn ein Rettungsgerät, um von der Bergstation aus die 500 Meter bis zum Gleitschirmer zu überwinden. Da kleinste Windstösse oder Vibrationen am Seil zum Absturz des Gleitschirmers geführt hätten, wurde mit dem Rega-Helikopter ein Sprungkissen der Brandwache St. Gallen eingeflogen und durch die Feuerwehr am Boden in Position gebracht.

Nach 14.00 Uhr löste sich die Spannung. Die Rettungsspezialisten des SAC waren zum Gleitschirmer gelangt und konnten ihn zum sicheren Boden abseilen.

An der anspruchsvollen Rettungsaktion waren 20 Rettungsleute des SAC, der Feuerwehr aus Schwende (AI), der Brandwache St. Gallen, der Kantonspolizei Appenzell-Innerrhoden und zwei Rettungshelikopter der Rega und der Heli-Linth beteiligt.

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