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Glimpflich verlaufene Lawinenniedergänge melden!

Vermehrt müssen Retter zu Lawineneinsätzen ausrücken, bei denen niemand verschüttet wurde. Um dies zu vermeiden, sollten die Ver-ursacher des glimpflich verlaufenen Lawineniedergangs mit dem Handy oder über Funk die Alarmzentrale der Rega (1414) benachric

Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich auf einer Skiabfahrt ausserhalb der markierten Pisten und lösen ein Schneebrett aus. Es passiert dabei glücklicherweise niemandem etwas, und Sie setzen ihre Abfahrt fort. Was Sie nicht wissen: Ihr Beinahe-Unfall wurde beobachtet und die Einsatzzentrale der Rega alarmiert. Die Rega rückte mit einem Helikopter aus, SAC-Retter und Lawinenhundeführer wurden aufgeboten und die Polizei informiert. Als die Retter an der vermeintlichen Unfallstelle eintreffen, ist niemand mehr da oder es ist niemand zu Schaden gekommen.Solche Fehleinsätze sind in letzter Zeit an verschiedenen Orten in der Schweiz geschehen. Sie liessen sich leicht vermeiden, wie das Beispiel aus dem Gebiet Glaubenberg (OW) zeigt. Ein Skitourist alarmierte per Natel, dass sein Kollege von einem Schneebrett erfasst wurde. Kurze Zeit später meldete der gleiche, dass der Verunfallte heil aus dem Schnee befreit werden konnte und ein Einsatz nicht mehr notwendig sei. Dadurch konnte eine kostspielige und aufwändige Rettungsaktion vermieden werden.
Mit den heutigen Telekommunikationsmitteln wäre es in den meisten Fällen möglich, auch wenn glücklicherweise nichts passiert ist, der Rega über die Notrufnummer 1414 Bescheid zu geben. Wegen einer positiven Rückmeldung, dass nichts passiert sei, ist noch niemand belangt worden.

Schweizer Alpen-Club SAC
Alpine Rettung/hj

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