Die Einsätze in der Schweiz über Pfingsten widerspiegeln das breite Einsatzspektrum der Rega. Die Rega wurde alarmiert, um erkrankten Menschen zu helfen, für Verlegungsflüge von Spital zu Spital sowie für Verkehrs-, Sport- und Bergunfälle. In der Ostschweiz war ein Rettungshelikopter zudem an einer Suche nach einer vermissten Person beteiligt. Aufgrund des wechselhaften Wetters ist die Einsatztätigkeit der Rettungshelikopter über diese Pfingsttage als durchschnittlich einzustufen.
Rega und Alpine Rettung Schweiz gemeinsam im Einsatz
Das wechselhafte Pfingstwetter forderte die Rega-Einsatzleiter und -Crews: Bei mehreren Einsätzen in den Bergen boten die Einsatzleiter neben dem Rettungshelikopter auch vorsorglich die Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC auf. Sie wurden alarmiert für den Fall, dass ein Flug bis zum Einsatzort nicht möglich wäre und die Rettung terrestrisch - also zu Fuss - erfolgen müsste. Die Bergretter kommen immer dann zum Einsatz, wenn schlechte Sicht eine Rettung aus der Luft verunmöglicht oder die Rega-Crews im Gelände Unterstützung brauchen. Diese Rettungsspezialisten gehören der Alpinen Rettung Schweiz an - einer gemeinnützigen Stiftung, welche gemeinsam von der Rega und dem SAC getragen wird.
Der neue Rega-Helikopter in St. Gallen
Zum ersten Mal stand der neue Rega-Rettungshelikopter H145 der Basis St. Gallen über ein Wochenende für Menschen in Not im Einsatz. Am Montag, 3. Juni 2019, nahm die Rega-Crew der Basis St. Gallen als letzte Mittellandbasis ihren neuen Rettungshelikopter H145 in Betrieb und konnte über Pfingsten rund einem Dutzend Menschen in Not Hilfe aus der Luft bringen. Insgesamt hat die Rega sieben neue Rettungshelikopter des Typs Airbus Helicopters H145 beschafft.
Brücke in die Heimat
Die drei Rega-Ambulanzjets brachten auch im Ausland Hilfe: Über die Pfingsttage flog die Rega-Crew Patienten aus Palma de Mallorca, Griechenland, Italien oder Ungarn zurück in die Schweiz.