Albert Keller blickt auf eine bewegte Zeit als Stiftungsratspräsident der Rega zurück. In seine Amtszeit fallen unter anderem ein erfreuliches Wachstum der Gönnerschaft, die Beschaffung der neuen Gebirgshelikopter, der Entscheid für ein neues Einsatzleitsystem und die Realisierung verschiedener Neubauten von Einsatzbasen (Zürich, Wilderswil, Lausanne, Tessin, und Zweisimmen). Albert Keller bleibt noch bis Ende 2012 Mitglied des Rega-Stiftungsrates.
Der 66-jährige Ulrich Graf ist Verwaltungsratspräsident der Kaba Holding AG in Rümlang, wo er seit 1976 als Spartenleiter und CEO tätig war und die erfolgreiche Entwicklung von Kaba entscheidend mitprägte. Der Elektroingenieur und ehemalige Militärpilot kennt die Rega aus seiner Tätigkeit als Stiftungsrat der Rettungsflugwacht (seit 2001). Als neuer Präsident sieht er sich vor allem der Kontinuität verpflichtet: „Die Rega ist professionell und solid. Trotzdem stehen Herausforderungen an, insbesondere bezüglich Kostenübernahme durch die Versicherungen. Es geht in den nächsten Jahren darum, die solidarische Tätigkeit der Rega zu Gunsten von Menschen in Not weiter zu stärken. Auch der Nachwuchs für die Luftrettung muss weiter gefördert werden, zum Beispiel indem sich die Rega stärker in der Weiterausbildung vielversprechender Helikopterpiloten engagiert."
Der Stiftungsrat verzeichnet einen weiteren Rücktritt: Nach rund 14 Jahren verlässt Charles Raedersdorf das Gremium per Ende Jahr. Der ehemalige Leiter des Katastrophenhilfekorps und frühere Radiojournalist ist der Rega seit Mitte der Sechzigerjahre, als er erste Radiobeiträge über die Rega realisierte, verbunden.
Stiftungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeitende der Rega danken Albert Keller und Charles Raedersdorf für ihr Engagement und wünschen Ulrich Graf einen guten Start.
Rega-Mediendienst
Sascha Hardegger