23. Januar: Auf dem Rückflug nach einem Einsatz empfängt die Rega-Crew der Basis Lausanne das Notsignal eines abgestürzten Kleinflugzeugs. Die Crew beginnt sofort mit der Suche nach dem Ausgangspunkt des Signals und informiert die Einsatzzentrale der Rega. Diese bietet zur Unterstützung den Rega-Helikopter der Basis Wilderswil auf, der mit dem Multisensor-Suchsystem IR/EOS ausgerüstet ist. Mithilfe eines Peilgerätes und der hochsensitiven Wärmebildkamera kann die Crew das abgestürzte Flugzeug schliesslich lokalisieren.
11. März: Die Rega-Crew der Basis Locarno transportiert einen ersten bestätigten Covid-19-Patienten an Bord eines Rega-Helikopters. Der Patient muss vom Spital in Mendrisio in das Regionalspital Locarno verlegt werden. Bis Ende Jahr werden die Helikopter- Crews insgesamt 316 Covid-19- Patienten an Bord ihrer Luftfahrzeuge befördern.
2. April: Zum ersten Mal transportiert eine Rega-Crew in einem Ambulanzjet zwei Patienten gleichzeitig in je einer Patienten-Isolationseinheit (PIU). Ein auf einer Kreuzfahrt an Covid-19 erkranktes Schweizer Ehepaar muss von der Karibikinsel St. Martin repatriiert werden.
1. September: Die Rega stationiert auf der Basis Erstfeld ein Notarzt-Einsatzfahrzeug. Neu kann der diensthabende Rega-Notarzt auch dann ausrücken, wenn ein Einsatz mit dem Rettungshelikopter beispielsweise aufgrund schlechten Wetters nicht möglich ist. Ein solches Fahrzeug steht bereits auf der Basis Mollis im Kanton Glarus erfolgreich im Einsatz.
22. September: Die Rega lädt Vertreter der Luftwaffe, Mitarbeitende von verschiedenen Polizeikorps und Bergretter aus dem In- und Ausland zum Fortbildungsanlass «Ricerca – Notsuche nach vermissten Personen» auf die Basis Wilderswil. Im Fokus stehen konkrete Einsatzbeispiele und der organisationsübergreifende Erfahrungsaustausch. Präsentiert werden verschiedene Einsatzmittel, darunter auch die Rega- Drohne.
30. Oktober: Der Bund informiert die Öffentlichkeit mittels Medienmitteilung, dass die Helikopter-Einsatzzentrale der Rega mit der Aufgabe als «nationale Koordinationsstelle für Intensivstationen» betraut wurde. Dabei unterstützen die Einsatzleiterinnen und -leiter bei Bedarf die Schweizer Spitäler bei der Suche nach freien Betten auf Intensivstationen.