31. Januar: Am Vilan im Bündnerland begräbt eine Lawine sieben Skitourengänger unter sich. In die Rettungsaktion sind gleich drei Helikopter der Rega, acht Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC sowie ein Lawinenhund und zwei weitere Helikopter eingebunden. Drei Personen können nur noch tot, vier Personen schwer verletzt geborgen und ins Spital transportiert werden.
26. Februar: Beim Anflug auf die Einsatzbasis Erstfeld erleidet ein Rettungshelikopter der Rega eine harte Landung. Zur Zeit des Zwischenfalls befinden sich vier Rega-Mitarbeitende an Bord. Drei davon müssen verletzt ins Spital transportiert werden.
9. April: Der Entscheid für den künftigen Ambulanzjet ist gefallen: Die Rega setzt weiterhin auf die bewährte Challenger-Familie von Bombardier. Ab 2018 werden drei neue Challenger 650 im Einsatz stehen, die über modernste Avionik und über Triebwerke mit mehr Leistung verfügen. Zudem wird es in der Kabine leiser sein als heute, was Patienten und Crew zu Gute kommt.
11. Mai: Die EC 145-Helikopter der vier Mittellandbasen werden mit einer sogenannten Roll-in-Trage ausgerüstet. Ihr einklappbares Fahrgestell ermöglicht einen noch komfortableren Transport der Patienten. Sie ist kompatibel mit dem Transport-Inkubator und verfügt über den weltweit ersten «Pack Rack», einen luftfahrttauglichen Gerätetisch.
21. Juni: Um Gönnerinnen und Gönner besser betreuen zu können, führt die Rega eine neue, moderne Gönnerverwaltungs-Software ein. Damit wird nun ein Defizit behoben: Während vorher für Familiengönnerschaften nur ein Ausweis erstellt werden konnte, erhalten nun alle in eine Gönnerschaft eingeschlossenen Personen einen Ausweis.
13. Juli: Die Rega testet eine Instrumentenflugroute über den Julierpass, die vom Engadin zum Kantonsspital Chur führt. Messgeräte im Helikopter zeichnen zu jedem Zeitpunkt der Testflüge die genauen Positionsdaten auf, um die Präzision des Autopiloten zu überprüfen. Auf dieser IFR-Route, die zum Low Flight Network gehört, sollen Patienten in Zukunft auch bei schlechtem Wetter geflogen werden können.
30. September: Das andauernd schöne Wetter sorgt bei der Rega für einen intensiven Sommer: Die Crews der zwölf Helikopter-Einsatzbasen werden von Juni bis September zu mehr als 3’600 Einsätzen gerufen.
30. November: Auf dem Berner Inselspital installiert die Rega eine eigene Wetterstation. Sie ist Teil eines Netzes von Messstationen und Webcams, welche künftig präzise, laufend aktualisierte Flugwetterdaten liefern werden – eine Voraussetzung für die Rega-Piloten, um nach Instrumentenflug-Verfahren zu fliegen.
1. Dezember: Die Rega unterzeichnet mit dem italienischen Hersteller AgustaWestland einen Vertrag zur Beschaffung von drei neuen, allwettertauglichen Helikoptern vom Typ AW169-FIPS. Die mit einer Enteisungsanlage ausgerüsteten, zweimotorigen Rettungshelikopter werden ab 2021 als Teilersatz der heutigen Flotte im Einsatz stehen. Mit den AW169-FIPS kommt die Rega ihrer Vision einer wetterunabhängigen Luftrettung einen entscheidenden Schritt näher.